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Viel Theater im Theater

Das letzte Oktoberwochenende und der Monat November haben zahlreiche sehenswerte Werke - darunter zwei Premieren - im Annaberger Eduard-von-Winterstein-Theater auf dem Spielplan. Hier die Höhepunkte.AW - Theater 1

Am letzten Wochenende im Oktober ist viel los im Annaberger Eduard-von-Winterstein-Theater: Am Samstag, dem 27. Oktober, ist zum zweiten Mal in der neuen Spielzeit die Opernausgrabung „Götz von Berlichingen“ von Carl Goldmark zu sehen, die seit April dieses Jahres in einer Inszenierung von Ingolf Huhn auf dem Spielplan steht. Das letzte große Opernwerk des ungarisch-jüdischen Komponisten Carl Goldmark ist im Moment nur im Annaberger Theater zu erleben.
Die Nachmittagsvorstellung am 27. Oktober unter der musikalischen Leitung von GMD Naoshi Takahashi beginnt um 15.00 Uhr. Die Titelrolle singt Jason-Nandor Tomory.

Am Abend des 27. Oktober gibt Udo Prucha in dem Einpersonenstück „War das jetzt schon Sex?“ von Peter Kube wieder aufschlussreiche Antworten über drängende Fragen zu Familie, Frauen und anderen Desastern. Die Kolumnen von Stefan Schwarz zu diesen Themen haben mittlerweile Kultstatus. Nun erobern seine amüsanten und treffenden Ausführungen über das Leben an sich, Süßfrühstücker im Besonderen und Ypsilon-Namen auch die Theaterbühne. Die Vorstellung in der Studiobühne des Eduard-von-Winterstein-Theaters beginnt um 20.00 Uhr.

Am Sonntag, dem 28. Oktober, lädt das Regieteam der Inszenierung „Kiss me, Kate“ zum Premierenschaufenster ins Foyer des Theaters. Wie schon gewohnt besteht an diesem Vormittag um 11.00 Uhr die Gelegenheit, sich über Werk, Musik, Komponisten und Ausstattung der bevorstehenden Premiere zu informieren. Die Regisseurin Birgit Eckenweber, der musikalische Leiter Dieter Klug und die Bühnenbildnerin Francesca Ciola erläutern ihre Konzeption und erzählen von der Probenarbeit. Natürlich werden auch musikalische Kostproben geboten. Der Eintritt ist frei.

Am Sonntagabend geht um 19.00 Uhr die dritte Vorstellung der Inszenierung „
Die Räuber“ von Friedrich Schiller über die Bühne, die in der Regie von Tamara Korber Mitte Oktober eine sehr erfolgreiche Premiere feierte. In den Rollen der feindlichen Brüder Karl und Franz Moor sind Nenad Zanic und Sven Zinkan zu erleben. Die Amalia spielt Helene Aderhold, den alten Graf von Moor gibt Gerd Schlott.

Boulevardkomödie im Kulturhaus Aue

Am 30. Oktober, dem Vorabend des Reformationstages, spielt das Schauspielensemble des Eduard-von-Winterstein-Theaters die Boulevardkomödie „Cash – Und ewig rauschen die Gelder“ des englischen Erfolgsautors Michael Cooney
im Kulturhaus Aue: Eric Swan bringt es zwei Jahre lang nicht übers Herz, seiner Frau Linda zu gestehen, dass er seinen Job verloren hat. Aber warum sollte er auch: Das Geld fließt noch immer in Strömen. Es begann damit, dass der wöchentliche Scheck vom Sozialamt für den gerade nach Kanada ausgewanderten Untermieter weiterhin im Briefkasten lag. Daraufhin erfand Eric Swan ungefähr ein Dutzend weitere notleidende Mitbewohner und löste damit eine wahre Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft in Form von Renten und Beihilfen aus. Alles läuft bestens – bis eines Tages en besorgter Außenprüfer des Sozialamts auf der Haustürschwelle steht. Er will mal nachsehen, wie die vielen Sozialhilfeempfänger zurechtkommen. Ein abenteuerlicher Verwandlungs- und Verwechslungsmarathon beginnt, an deren Ende eine Überraschung für das eigentlich nicht mehr zu erwartende Happy-End sorgt. Michael Cooneys Klassiker der englischen Boulevard-Komödie lässt kein Auge trocken. Garantiert. Die Rolle des Eric Swan spielt Udo Prucha. Die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr. Karten sind im Vorverkauf und an der Abendkasse im Kulturhaus Aue erhältlich.

Großes Bergmännisches Konzert in Marienberg

In Zusammenarbeit mit dem Kulturförderverein Marienberg e. V. gestaltet die Erzgebirgische Philharmonie Aue am 30. Oktober in Marienberg ein Großes Bergmännisches Konzert. Unter der Musikalischen Leitung von KMD Rudolf Winkler erklingen unter anderem Der Bergmannsgruß – das Hohelied des Bergbaues von August Ferdinand Anacker, die Kantate Glück auf, Glück auf! Ertönet laut ihr Jubelgesänge aus der handschriftlichen Notensammlung der Kantorei St. Georgen zu Schwarzenberg von einem unbekannten Komponisten und die Messe Brève in C-Dur von Charles Gounod. Neben den Kantoreien Marienberg und Pockau wird auch der Knappschaftschor Freiberg zu hören sein.

Es spielt die Erzgebirgische Philharmonie Aue
Dirigent: KMD Rudolf Winkler
Kantorei Marienberg, Kantorei Pockau, Knappschaftschor Freiberg

Dienstag, 30. Oktober, 20.00 Uhr, St. Marienkirche Marienberg


Kiss me, Kate

Premiere des Musicals von Cole Porter

Anfang November steht die erste große Premiere des Musiktheaters in dieser Saison auf dem Spielplan des Eduard-von-Winterstein-Theaters: Cole Porters weltberühmtes Musical „Kiss me, Kate“.
“Küß mich, Käthchen“, so fordert Petruchio, ein junger Edelmannn aus Verona, seine Frau, das nunmehr gezähmte Kätchen, auf. Mit diesen Worten endet die Komödie „Der Widerspenstigen Zähmung“ von William Shakespeare, die bei Cole Porters Erfolgsmusical „Kiss me, Kate“ Pate stand. Die beiden Musicalautoren Samuel und Bella Spewack verwoben Shakespeares Komödienhandlung geschickt mit einer Parallelhandlung aus dem  amerikanischen Theatermilieu des 20. Jahrhunderts. Hier wird die Schauspielerin Lilli Vanessi von ihrem geschiedenen Mann Fred Graham „gezähmt“, der ebenfalls Schauspieler und Direktor einer Theatertruppe ist. Lilli und Fred spielen in der Shakespeare´schen Komödie die Rollen der Katharina und des Petruchio. Dank der maßlos eifersüchtigen Lilli kommt es während der Premiere - auf offener Bühne und vor ausverkauftem Haus - zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen dem einstigen Ehepaar. Petruchio  - oder auch  Fred  - sieht schließlich keine andere Wahl mehr, als die vor Wut kochende widerspenstige Lilli über´s Knie zu legen.
Die Uraufführung von „Kiss me, Kate“ 1948 im Central-Theater in New York war ein sensationeller, kaum zu überbietender Erfolg. Innerhalb von 3 Jahren folgten 1077 Vorstellungen am Broadway. Fast jede musikalische Nummer ist ein Volltreffer in der Publikumsgunst, sei es der mitreißende Foxtrott „Premierenfieber“, das Walzerduett „Wunderbar“, das jazzige „Es ist viel zu heiß“ oder das bekannte Lied der beiden Ganoven „Schlag nach bei Shakespeare“.

In der Inszenierung von Birgit Eckenweber hat Dieter Klug, der 1. Kapellmeister der Erzgebirgs-Philharmonie Aue, die musikalische Leitung. Bühnenbild und Kostüme entwarf Francesca Ciola. Choreographie: Alexandre Tourinho. In den Rollen des streitlustigen Ex-Ehepaares Lilli Vanessi und Fred Graham stehen Therese Fauser und Michael Junge auf der Bühne.

Premiere: 4. November, 19.00 Uhr, Große Bühne

 
Premiere des Theaterjugendclubs:

„Eins auf die Fresse“

Ein Krimi über Mobbing, Liebe und die alltägliche Gewalt bei Jugendlichen von Rainer Hachfeld

Seit einem Jahr arbeitet der Theaterjugendclub des Eduard-von-Winterstein-Theaters unter der künstlerischen Leitung des Schauspielers Nenad Zanic an der Inszenierung eines Stücks, das ein Problem aus der tatsächlichen Lebenswelt der Jugendlichen zum Thema hat. „Eins auf die Fresse, ein Krimi über Mobbing, Liebe und die alltägliche Gewalt bei Jugendlichen“ von Rainer Hachfeld hat jetzt im November in der Studiobühne des Eduard-von-Winterstein-Theaters Premiere.
Matze aus der 8b hat sich umgebracht. Unter seinen Freunden, den Mitschülern und Lehrern herrscht Entsetzen. Man fragt sich, warum er das getan hat. In dieser Situation kommt ein neuer Schüler in die Klasse, der die richtigen Fragen stellt, um die Probleme der Klasse mit sich selbst aufzuzeigen. Es geht um Mobbing, ums Wegschauen und Mitmachen - und es geht um Liebe und Verteidigung
Das Stück wurde 1996 mit dem Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet.

Es spielen: Adela Asavai, Lisa-Mareike Braunmüller, Leroy Barth, Matthias Schaarschmidt, Samuel Schaarschmidt, Rainer Schmidt, Phillip Schulze

Premiere: 3. November, 15.00 Uhr, Studiobühne

Die Inszenierung wird auch in Vormittagsvorstellungen für Schulklassen gespielt.

Annelen Hasselwander
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit

www.winterstein-theater.de

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