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Noch ein Ehren-Bürger

Mit der Vergabe der Ehrenbürgerschaft von Annaberg-Bucholz an den 90jährigen Chef der weltweit agierenden Arthur Handtmann-Gruppe wurde wieder keine Frau und auch kein gebürtiger Annaberger bedacht, dafür aber ein verdienstvoller Unternehmer aus Biberach, der 1991 unsere Leichtmetallgießerei in Frohnau gekauft, in sie etliche Millionen investiert, an die 350 sozialverträgliche Arbeitsplätze geschaffen hat und mit ihnen nun die 100 Millionen-Euro-Umsatzgrenze anstrebt (die international agierende Handtmann-Holding hat 2016 mit ca. 3.600 Beschäftigten einen Umsatz von über 850 Millionen Euro erwirtschaftet).

Ein Blick in die Geschichte der Vergabe von Ehrenbürgerschaften in Annaberg

Annaberg vergibt seit fast 180 Jahren Ehrenbürgerschaften an solche Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise für die Stadt Verdienste erworben haben. Darunter sind Theologen, Juristen, Bürgermeister und zahlreiche Unternehmer, sogar ein Künstler und ein Spaßmacher – aber bisher keine Frau. Diese Persönlichkeits-Ehrungen sind nicht nur ein Spiegel der kulturgeschichtlichen und sozialen Verhältnisse unseres Gemeinwesens, sondern sie geben auch Auskunft über sich verändernde Wertmaßstäbe bei der Beurteilung von Persönlichkeiten.
Ein kurzer Überblick zu den Annaberger Ehrenbürgern von 1838 bis 2017 kann dabei möglicherweise zum Nachdenken für spätere Entscheidungsfindungen anregen.Ehrenkranz (Andere)

Das Ehrenbürgerrecht geht ursprünglich auf die Französische Revolution und ihrem Titel „bourgeois honoraire“ zurück. Die ersten deutschen Städte, die solch einen Ehrentitel verliehen, waren 1790 Saarbrücken und Hannover  sowie 1795 Frankfurt am Main und 1796 Bremen. Die sächsischen Städte schlossen sich dem erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts an.
Annaberg hat den ersten Bürger 1838 damit geehrt. Es war Christian Heinrich Schumann, nach dem die Schumannstraße in Annaberg benannt wurde
(sie hat nichts mit Robert Schumann zu tun).

Eine Ehrenbürgerschaft ist die höchste von einer Stadt oder einer Gemeinde  vergebene Auszeichnung für eine Persönlichkeit, die sich in herausragender Weise um das Wohl der Bürger oder Ansehen des Ortes verdient gemacht hat.
Meist sind damit die Übergabe eines gravierten Ehrenringes (vererbbar) sowie gewisse städtische Privilegien verbunden wie u.a. kostenlose Theater- und Konzertkarten, Freifahrten auf Bus und Straßenbahn, Einladungen zu städtischen Veranstaltungen und (früher) ein Ehrenbegräbnis. Neben herausragenden städtischen Persönlichkeiten wurden auch im Laufe der Jahre politische Personen (Staatsmänner) – meist auf Anordnung von oben – in nahezu allen deutschen Städten „geehrt“, wie z.B. Hindenburg, Bismarck oder Hitler.

In der 2008 bereinigten Fassung der Satzung über die Ehrung von verdienten Persönlichkeiten durch die Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz heißt es u.a.: „Aufgrund von § 4 Abs. 2 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18.03.2002 (SächsGVBl. 2003, S. 55, ber. S. 159) hat der Stadtrat der Großen Kreisstadt Annaberg-Buchholz am 12.06.1997 die folgende, zuletzt durch 3. Änderungssatzung vom 29.08.2008 (Stadtanzeiger 09/2008) geänderte Satzung beschlossen:
§ 1 Ehrenbürgerrecht (1): Der Stadtrat kann Persönlichkeiten, die sich in und für die Stadt oder deren Bürger in besonderer Art und Weise verdient gemacht haben, das Ehrenbürgerrecht verleihen. Das Ehrenbürgerrecht wird nur an Persönlichkeiten verliehen, die zum Zeitpunkt der Verleihung nicht dem Stadtrat angehören und nicht Wahlbeamte der Stadt Annaberg-Buchholz sind.
Das Ehrenbürgerrecht wird nicht postum verliehen. Der Stadtrat kann verdienten Bürgern, die mindestens 20 Jahre Stadträte oder Ehrenbeamte der Stadt waren und ausgeschieden sind, Ehrenbürgerrecht verleihen.“

Die Stadt Annaberg hat in den vergangenen fast 180 Jahren 25 Ehrenbürgerschaften verliehen und bisher eine – die an Adolf Hitler – 1945 aberkannt. Unter ihnen befinden sich neun Bürgermeister/Räte/Stadtverordnete, neun Unternehmer, sieben Theologen/Pastoren, drei Amtshauptleute bzw. Regierungsräte, zwei Bankiers, zwei Juristen, ein Künstler und ein städtisches Original.
Zu DDR-Zeiten ist nur eine Ehrenbürgerschaft vergeben worden (1958 an den Chemie-Professor Walter König). Nach der politischen Wende sind bisher fünf  derartige Ehrungen vorgenommen worden. Den ehrenvollen und weit über Deutschland hinaus bekannten Philosophen und Graphiker Carlfriedrich Claus aus Annaberg wurde die berechtigte Ehre seiner Heimatstadt 1994 zuteil.
Dann hat jemand 1997 - vermutlich als Kontrast zu Claus - den lustigen “Hammerhansel” (eigentlich Johannes Schönherr), einen langjährigen Museeumsführer im Frohnauer Hammer mit Tirolerhut, Zieharmonika sowie heiteren Sprüchen, Schnurren und Liedern für diese Ehrung vorgeschlagen, was zu kontroversen Diskussionen - bis heute - in der Bevölkerung führte, da diese Personalie in keiner Weise den Kriterien für eine Ehrenbürgerschaft (auch im Vergleich mit anderen Persönlichkeiten - insbesondere aus dem 19. Jahrhundert) entsprechen würde, meinen die Kritiker. 
Nach einer weiteren längeren Suche, eine herausragende Persönlichkeit im oben genannten Sinne zu finden, wurde am 3. Oktober 2015 der Pastor i.R. Thomas Fritzsch von der Methodisten-Gemeinde in Annaberg-Buchholz für seine Verdienste während der politischen Wende (Öffnung der Kirche für pol. Gespräche) diese höchste städtische Auszeichnung überreicht, was wiederum zu Diskussionen im Hinblick auf die Kriterien-Maßstäbe unter Teilen der Bevölkerung führte. Für sein fast 50-jähriges Engagement in der Sportförderung - besonders unter Jugendlichen - wurde der aus Borna stammende Siegmund Schuster 2016 mit der Ehrenbürgerschaft ausgezeichnet.
Und am 3. Juni 2017 wurde dann auf Beschluss des Stadtrates (nur die Fraktion DIE LINKE war dagegen) der 90-jährige Unternehmer Arthur Handtmann aus Baden-Württemberg mit Urkunde und Siegelring sowie Eintragung ins Goldene Buch der Stadt geehrt. Er hat die einstige Frohnauer Leichtmetallgießerei mit etlichen Millionen-Investitionen nach der Wende vor dem Untergang gerettet (von der Treuhand gekauft), wie das wenigen anderen Annaberger Unternehmerinnen und Unternehmer - allerdings mit geringerem  Kapital als das aus der weltweit agierenden Handtmann-Holding - in ähnlicher Weise mit ihren Betrieben auch gelungen ist.  

Zu bemerken wäre noch, dass in den vergangenen 180 Jahren offenbar und bezeichnenderweise keine Frau für diese Ehre durch ihre Stadt würdig befunden wurde...
Und noch etwas: Die meisten Ehrenbürger unserer Stadt sind keine gebürtigen Annaberger oder Buchholzer. Das dürfte zumindest dahingehend nachdenklich machen, ob es in dieser Stadt wirklich keine Frau und derart wenige gebürtige Annaberger gegeben haben soll, die eine solche Ehre verdient hätten? Sollte dem so sein, dann käme das fast einem Armutszeugnis gegenüber den Einheimischen ziemlich nahe...
Möglicherweise sollten bei zukünftigen Nominierungen von Ehrenbürgschaften größere Teile der Annaberg-Buchholzer Bevölkerung mit einbezogen sowie eine umfänglichere Transparenz und Mitsprache im Vorfeld vor der öffentlichen Beschlussfassung des Stadtrates hergestellt werden.

Kurze Bemerkungen zu den bisherigen Ehrenbürgern in der Reihenfolge ihres Auszeichnungs-Jahres:

1838
, 13. Mai - Dr. Christian Heinrich Schumann (1787–1858), war Bergprediger
u.a. in der Bergkirche (teilweise in Mundart gepredigt), Superintendent, er ist der Haupt-Gründer des Annaberger Lehrerseminars und Namensgeber der Schumannstraße (die nicht nach Robert Schumann, dem Komponisten aus Zwickau, benannt wurde. Nur die Unkenntnis des Sachverhaltes hat aus der einstigen Schumannstraße nun fälschlicherweise 1946 eine Robert-Schumann-Straße werden lassen).

1858, 24. November - Theodor Philipp Zürcher (1793–1864), war Seidenfärber und später Unternehmer, er stiftete zur Errichtung der Bürgerschule am heutigen Zürcherplatz 30.000 Mark und für die Weiße-Stiftung 10.000 Mark.

1859, 6. Dezember - Gustav Heinrich von Biedermann (1789–1862), war Amtshauptmann des Obererzgebirgischen Kreises mit Sitz in Annaberg (später kam Marienberg dazu) und Mitglied der 1. Ständekammer Sachsens, er war Jurist und Rittergutsbesitzer in Niederforchheim.

1860, 15. Juni - Dr. Gotthilf Ferdinand Döhner (1790–1864), war kurzzeitig Pastor in Annaberg, dann Superintendent zu Freiberg, Kirchen- und Schulrat der Kreisdirektion Zwickau (einschließlich Annaberg), bis zu seinem Tod Amtsprediger in Freiberg.
Eisenstuck (Andere)
1861, 16. August - Carl Friedrich Reiche-Eisenstuck (1790–1862), hat große Verdienste innerhalb der sächsischen Post, war selbst Postmeister, Advokat und Gerichtsdirektor, bis 1836 Bürgermeister von Annaberg, Geh. Regierungsrat in Dresden, seit 1848 Vertreter der erzgebirgischen Rittergutsbesitzer im sächsischen Landtag, besaß das Rittergut Schönfeld. (Foto)

1874, 11. September-  Georg Curt von Einsiedel (1823–1887), entstammte dem Adelsgeschlecht derer von Einsiedel, war Amtshauptmann zu Annaberg, Kreishauptmann in Dresden, Geheimer Regierungsrat, Abteilungsdirektor im Ministerium des Innern, Abgeordneter des Reichstags des Norddeutschen Bundes, Verwaltungsjurist.

1874, 5. Oktober - Johann August Gräfe (1801–1876), Obermeister der Posamentiererinnung (Innungsmeister) von Annaberg, Posamentenwerkstatt,
Stadtrat, Stadtältester, Richter.

1880, 9. November - Paul Theodor Schröter (1807–1882), Posamentierobermeister/Unternehmer, Stadtverordneter seit 1846, Stadtverordnetenvorsteher, engagierte sich bei Ausbau des Hospitals, war Hospitalvorsteher

1892, 30. September - Dr. Moritz Julius Spieß (1820–1897), war Bezirksschulinspektor in Annaberg und Chemnitz, überregionaler, wissenschaftlich exakter Heimatforscher (zahlreiche Publikationen), Realschullehrer, Schuldirektor in Buchholz, Bezirksschulrat, Archidiakon in Pirna, Mitbegründer und 1. Ehrenmitglied des Vereins für Geschichte von Annaberg und Umgebung.

1880, 31. Januar - Johann August Scheibner (1810–1881), langjähriger Bürgermeister von Annaberg, MdL (Abgeordneter in der II. Kammer des Sächsischen Landtags, Königreich Sachsen), die Scheibnerstraße in Annaberger trägt seinen Namen, 20150713_105407 (Andere)

1892, 18. Oktober - Gustav Hermann Köselitz (1822–1910), Färbereibesitzer, Stadtrat und Vizebürgermeister in Annaberg, Mitglied des sächsischen Landtages, Ritter des Albrechtsordens und Mitglied der Annaberger Freimaurerloge „Zum treuen Bruderherzen“. Vater von Heinrich Köselitz (Peter Gast) und Rudolf Köselitz; der Köselitzplatz wurde 1925 nach ihm benannt.
(Foto: Urkunde für Hermann Köselitz als Ehrenbürger).
Bismarck (Andere)
1895, 1. April - Fürst Otto von Bismarck (1815–1898) – der „Eiserne Kanzler“ (Sozialistengesetze, Kulturkampf, Sozialversicherung...) wurde auf Anordnung (Rundschreiben) Ehrenbürger von Annaberg und von Buchholz, Ministerpräsident von Preußen, von 1867 bis 1871 zugleich Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes sowie von 1871 bis 1890 erster Reichskanzler des Deutschen Reiches. Sein Denkmal wurde 1900 an der damaligen Kaiser-Wilhelm-Straße (heute Theater-Platz) errichtet. In vielen deutschen Städten wurde er (oftmals nach heftigen Diskussionen in den Stadträten) von der Liste der Ehrenbürger gestrichen. Eine Diskussion im Annaberger Stadtrat steht dazu noch aus.

1897, 1. März - Victor Woldemar Laegel (1839–1904), Bankier in der Firma Ferdinand Lipfert Annaberg, Stadtverordneter, Freimaurer.

1900, 11. Januar - Dr. Emil Hugo Carl Böhme (1842–1904), Jurist und liberaler Politiker, war Abgeordneter des Sächsischen Landtags und des Reichstags.
Er war als juristischer Hilfsarbeiter beim Advokaten Heinrich Theodor Koch in Buchholz tätig, im Mai 1865 wurde er Referendar beim Bezirksgericht in Annaberg.

1911, 29. Oktober - Dr. Ernst Oswald Schmidt (1839–1919), Oberpfarrer, Superintendent zu Annaberg, war Kirchenrat an der St. Annenkirche, wo er über 40 Jahre wirkte und sich für den baulichen Erhalt der Kirche intensiv einsetzte.

1911, 2. Dezember - Bruno Julius August Matthes (1841–1925), war Kaufmann (Posamenten und Kartonagen), Stadtrat, Stadtverordnetenvorsteher, FriedensrichterKarl_Theodor_Wilisch (Andere)

1914, 29. Juni - Karl Theodor Wilisch, (1886–1914), war von  1886 bis 1914 Bürgermeister von Annaberg, Landtagsabgeordneter, Träger des Albrechts-Ordens (Foto).

1922, 1. März - Johann Heinrich Ferdinand Lipfert (1850–1923), Bankier (Direktor des Bankhauses Lipfert), Kommerzienrat, Meister vom Stuhl der Freimaurerloge “Zum treuen Bruderherzen” Annaberg (gegr. 1855)

1923, 31. Dezember - Ernst Roch (1862–1931), Lithograf, Stadtrat, stellv. Bürgermeister und Mitglied des sächsischen Landtages, Heimatforscher

1928, 19. November - Dr. Hugo Eckener (1868–1954), Direktor der Deutschen Luftschiffahrts-AG, er konstruierte die Luftschiffe LZ 126/ZR-3 „Los Angeles“, LZ 127 „Graf Zeppelin“ und LZ 129 „Hindenburg“. Er war der Nachfolger des Grafen Zeppelin. Viele Städte in Deutschland ehrten ihn, zumal auch über Annaberg Luftschiffe zu sehen waren.

1933, 17. Februar - Paul von Beneckendorf und von Hindenburg (1847–1934), Reichspräsident, Generalfeldmarschall – Auftrags-Ehrenbürgerschaft, von der sich ebenfalls viele deutsche Städte getrennt haben. Auch hierzu steht die Diskussion im Annaberger Stadtrat noch aus.

1933, 17. Februar - Adolf Hitler (1889–1945) - verordnete Ehrenbürgerschaft wurde 1945 aberkannt, wird aber weiter in der Liste der Annaberger Ehrenbürger - als gestrichen - namentlich geführt. Andere Städte haben seinen Namen gänzlich aus der Liste getilgt.
Claus portrait (Andere)
1958,  26. September - Prof. Dr. Walter König (1878–1964), war ein anerkannter Professor für Farbenchemie und Färbereitechnik mit vielen internationalen Patenten, war Leiter des Instituts für Farben- und Textilchemie in Dresden, Mitglied der NSDAP, Mitglied in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften

1994, 15. April – Prof. Carlfriedrich Claus (1930–1998), Graphiker, Schriftsteller, Philosoph, Philologe, Übersetzer, Utopischer Kommunist (Foto links).Hammerhansel 1 (Andere)


1997, 1. November - Johannes Schönherr, genannt “Hammerhansel” (1921–2007), langjähriger Museumsführer im Frohnauer Hammer, Erzgebirgs-Original, - eine in großen Teilen der Annaberger Bevölkerung umstrittene Ehrenbürgerschaft (Foto rechts)

2015, 3. Oktober – Thomas Fritzsche, Pastor i.R. der Methodisten Gemeinde Annaberg-Buchholz, erhielt die höchste städtische Auszeichnung für seine Verdienste während der politischen Wende (Öffnung der Methodisten-Kirche für pol. Gespräche)

2016, 25. September - Siegmund Schuster, wuchs in Borna auf und kam 1958 als Lehrer in die heutige Grundschule Friedrich Fröbel nach Buchholz. 1963 wechselte er nach Frohnau. Seither war er über ein halbes Jahrhundert als Trainer, Vorsitzender des ATV Frohnau sowie in anderen Funktionen aktiv und förderte besonders junge Sportler und den Sport auf vielfältige Weise.

2017, 3. Juni - Arthur Handtmann (* 1927 Biberach), Ingenieur, Erfinder und Gründer der weltweit agierenden Handtmann-Unternehmensgruppe; hat 1991 die Frohnauer Leichtmetallgießerei von der Treuhand gekauft, mehrere Millionen investiert, über 350 sozialverträgliche Arbeitsplätze und mehrere Ausbildungsplätze geschaffen. “Ihnen sind wir als Stadt, viele Familien, Arbeitnehmer und Zulieferer aus unserer Region zu großem Dank verpflichtet. Was Sie seit 1991 hier in unserer Stadt Annaberg-Buchholz geleistet haben, ist fast beispiellos” - so würdigte Oberbürgermeister Rolf Schmidt die Verdienste des Unternehmers und begründete den Beschluss des Stadtrates, dem die Fraktion DIE LINKE nicht zugestimmt hatte
(Foto: Matthias Förster).
Ehrenbürger Arthur Handtmann 2017 06 03 a (Andere)

red.