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Annaberger Zinn

Die Ausstellung ab 20. März im Erzgebirgsmuseum zeigt Stücke aus den Annaberger Zinngießerwerkstätten, die einst überregionale Bedeutung hatten
Zinn - Annaberg
Unter dem Titel „Markenzeichen – Annaberger Zinn“ wird am 20. März eine sehenswerte Sonderausstellung im Erzgebirgsmuseum eröffnet. Sie zeigt verschiedene Erzeugnisse von der Ersterwähnung der Annaberger Zunft der „Kandelgießer“ im Jahr 1574 bis zu den Produkten des letzten Zinngießermeisters Oswald Gerber, der im Jahr 1936 starb.
Die Schau präsentiert spannende Einblicke in das Annaberger Zinngießerhandwerk. Einst war es so berühmt, dass heute einzelne herausragende Stücke u. a. im Pariser Louvre, im Prager Nationalmuseum oder im Berliner Kunstgewerbemuseum gezeigt werden. Im Erzgebirgsmuseum können Besucher u. a. mächtige Schleifkannen der Zünfte oder vielfältig gestaltetes Tafelgeschirr aus Zinn bewundern. Ihnen gemeinsam ist das Gütezeichen, die Stadtmarke „S A B“, die für „Sankt Annaberg“ steht.
Bereits vor einigen Jahren forschten Reiner Peinelt (gestorben 2013) und Dr. Eberhard Than aus Chemnitz zu diesem Thema u. a. im Erzgebirgsmuseum. Im Jahr 2012 veröffentlichten sie dazu eine eigene Publikation. Ausführlich mit sächsischem Zinn befasste sich Dr. Hanns-Ulrich Haedeke aus Glauchau. Den Anstoß für die Ausstellung im Erzgebirgsmuseum ist u. a. die Tatsache, dass das Annaberger Zinngießerhandwerk überregionale Bedeutung hatte und das Museum eine wertvolle Sammlung solcher Zinngegenstände besitzt.


M. F.