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Gegründet 1807
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September 2025
„Die Olsenbande“ auch im Jahr 2026 auf den Greifensteinen
Der letzte Plan von Egon Olsen wird am 31. August noch 2025 realisiert zur Freude der Zuschauer auf ausverkaufte Rängen. Tatsächlich steigen die Drei der Bande auf den Greifensteinen in den Schacht um den Schatz zu heben und endlich Millionäre zu werden. Die Suche wird in der Spielzeit 2026 dann fortgesetzt, denn Egon gibt niemals auf!
Fotos: Dirk Rückschloß
Man glaubt, in den Filmen aus Dänemark schon alle Streiche des Trios gesehen zu haben. Aber falsch gedacht: Der Zschopauer Marco Süß hat die legendäre Grundfabel der Filme von Erik Balling adaptiert, mit "Die Olsenbande kommt ins Erzgebirge" hierher verlegt, um den legendären Stülpner-Schatz in Gold und Juwelen zu heben. Benny und Kjeld wollten zwar gerade einen Zigarrenladen „besuchen“, aber schnell sind sie mit von der Partie. Wer kann schon Egons „todsicheren Coup“ widerstehn?! Yvonne kommt samt Koffern und Hut und ihrem gemeinsamen Sohn von Kjeld mit.
Der Regisseur Reinhardt Friese ist sehr nahe an die Typik herangekommen. Hans B. Goetzfried als stets verzweifelnden Egon, Marvin Thiede als einmaliger Benny und Rouven Klieschies mit Langsamkeit und Familiensinn als Kjeld entsprechen genau der Silhouette des Teams, die das Publikum erwartet, denn die Physiognomien sind auf den Rängen eh nicht so genau auszumachen. Und so gestalten sich die Auftritte, ob einzeln oder in Gruppe zum beklatschten Dauerspaß. Das Sahnehäubchen ist dann aber auch die Yvonne von Kerstin Maus, die in Outfit und Stimme das perfekte Double des Originals ist. Ihr Sohn Börge (Tim Blutner/ Griffin Weiß) weiß von gar nix, ist der geschubste Verzögling, aber immer dabei. Leutnant Rico mit seine schräg agierenden Rekruten wird von unserem Tenor Richard Glöckner entsprechend gegeben. Auf den Greifensteinen ist halt alles möglich.
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Dafür wird der aber auch umcirct von einer Amerikarückkehrerin Karin (Marie-Louise von Gottberg). Denn feinen im groben Humor aber bringt mal wieder einer ein, den wir schon lange kennen: KS Leander de Marel als Tankwart von Ehrenfriedersdorf ist nicht nur klar verständlich, flirtet was das Zeug hält und stellt den Requisite bietenden Mittelpunkt der Schatzsuche dar. Üben konnte er ja als Hotzenplotz ebenda wieder reichlich. Er weiß eh, dass da nichts zu holen ist, denn den Schatz hätten die Erzgebirger aus der nahe liegenden Höhle unseres Günther Anton längst geborgen. Es ist ein Familien übergreifendes Amüsement geworden, dass auch in Gebärdensprache übertragen wird. Schulgruppen lachten sich scheckig und den meisten Spaß hatten Inklusionsgruppen der Lebenshilfe, die jeden Gag bejubelten und wahre Kenner der Olsen-Abenteuer zu sein scheiennen. Welch ein Spaß! Der wird seine vielfachen Wiederholungen in der nächsten Spielzeit finden, denn von Gaunern, Schatzsuchern, Dieben, die alle keine Millionäre geworden sind, bekommt das Erzgebirge nie genug zu hören und zu erleben.
Vorstellungen, Details und Tickets
Eveline Figura
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