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Immobilienwirtschaft im Wandel:

In der Immobilienbranche zeichnen sich zwei Trends ab, die sie in Zukunft prägend verändern werden. Der demographische Wandel führt zur Umstrukturierung zu einem größeren Immobilienangebot von altersgerechten Wohnungen. Auch die digitale Welt macht vor der Immobilienwirtschaft nicht halt. Hier sollten Chancen genutzt werden...


Umbau: Mehr altersgerechte Immobilien

Deutschland schrumpft. In Zukunft wird die Bevölkerung jedes Jahr um 200.000 Einwohner abnehmen. Gleichzeitig altert die Bevölkerung stark. Dieser demographische Wandel wird enorme Effekte auf
Mieten und Immobilien-Preise haben und den Immobilienmarkt deutlich verändern.35altersgerechteswohnen (Andere)

Doch die Wohnungsnachfrage hängt nicht nur von der Zahl der Einwohner, sondern auch von der Anzahl und Struktur der Haushalte ab. Zum zweiten verändert sich die Wohnflächen-Nachfrage je nach Wohlstandsentwicklung. Deswegen werden die quantitativen Folgen des langfristig einsetzenden Bevölkerungsrückgangs erst viel später zum Tragen kommen. Zudem ist die Immobilienbranche in den letzten Jahren darum bemüht, die zuverlässigen Mieter nicht in Heime, Altenwohnungen oder Betreutes Wohnen abwandern zu lassen, da die vorhandenen Wohnungen nicht so einfach wieder zu vermieten sind. Aus diesem Grund gibt es in jüngster Zeit Bestrebungen, den vorhandenen Wohnungsbestand an die Bedürfnisse älterer Mieter anzupassen und ihnen damit die Möglichkeit geben, ihren Aufenthalt in der angestammten Wohnung zu verlängern.
Die Verbände der Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der Deutschen Mieterbund schätzt den Bedarf auf rund 100.000
seniorengerechte Wohnungen pro Jahr, die durch Neubau oder Modernisierung geschaffen werden müssen. Dies wäre ein Potenzial von rund 2 Millionen altersgerechten Wohnungen bis 2025.

Digitalisierung: Spezialisierte Immobilienberater

Zwar sind Immobilien aus Stein oder Beton, doch stellen sie auch für viele Menschen eine Altersvorsorge und eine wertvolle Anlage dar. Digitale Technologien können hier über die Prozessoptimierung zu eindrucksvollen Wertsteigerungen führen. Erstens müssen Informationen, wie Wohnobjekt-Datenbanken etc. effizienter und somit kostensparender verwaltet werden. Zweitens sind Informationen die Basis guter Entscheidungen, z.B. hilft eine langfristige Überprüfung der Mieterbonitätsdaten, das Mieterrisiko zu reduzieren. Drittens gewinnen auch Informationen innerhalb von Gebäuden Bedeutung, wie z.B. im Smart Home, dem intelligenten Heim. Viertens sind zwar Informationen nicht ganz so lukrativ wie die Immobilien selbst, jedoch kommt hier auch eine anständige Summe heraus. Für einen Grundstück-Tipp kann schon 5.000 Euro verlangt werden, um die 10.000 Euro für eine Markt- und Standortanalyse und bis zu 20.000 Euro für die Kontrolle der Baukosten. Informationen werden auch in der Immobilienbranche zunehmend von spezialisierten Dienstleistern angeboten. Beispielsweise vom weltweiten
Immobilien-Beratungsunternehmen JLL, das ein Gewerbeimmobilienportal zur Anmietung von Büro- und Industrie -Immobilien anbietet sowie eine Online-Plattform als digitalem Marktplatz mit innovativem Zugang zu Investmentimmobilien ermöglicht.

b.a.