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Bald attraktiver Waldschlösschenpark

Vorbereitende Arbeiten für die Umgestaltung des Areals in Buchholz beginnen mit Bäumefällungen.
Waldschlösschen 1 (Andere)

Vor 113 Jahren begann in Buchholz die Gestaltung eines Areals an der Sehma,
das bis heute als Waldschlösschenpark bekannt ist. Seit dem Baubeginn im
Jahr 1893 bildet er eine „grüne Lunge“ des Stadtteils. Damals entstanden
der Waldschlösschenteich mit der Fontäne, ein Parkhotel, eine Parkbühne
sowie der Park selbst. Malerische Ausblicke, romantische Wege und ein so
genanntes „Wendisches Fährhaus“ mit Bootsverleih machten das Gelände in den
folgenden Jahrzehnten zu einem gern besuchten Naherholungsgebiet. In den
letzten Jahren verlor der Park jedoch deutlich an Attraktivität.
Waldschlösschen 3 (Andere)

Mit einer Um- bzw. Neugestaltung will die Stadt Annaberg-Buchholz wieder an
die Geschichte anknüpfen und das Gelände aufwerten. Bereits am 16. November
2015 stellten Vertreter der Stadt sowie das Leipziger Büro „Station C23“
interessierten Bürgern im Rahmen einer Begehung und einer Bildpräsentation
erste Ideen vor, wie der Waldschlösschenpark künftig aussehen könnte. Der
Freischnitt von Sichtachsen, mehr Licht im Park, eine optische und
wegetechnische Verbindung des rechten und linken Sehma-Ufers, eine
effektive Nutzung sowie der Umbau des Bühnengeländes spielen dabei eine
besondere Rolle. Inzwischen sind Bürgerhinweise in die Planung
eingeflossen. Nun beginnt die schrittweise Umsetzung.
Waldschlösschen 4 (Andere)

Ab der kommenden Woche werden erste Baumfällarbeiten ausgeführt. Sie dienen
in erster Linie dazu, den Park wieder besser zu strukturieren, Wildwuchs zu
beseitigen und mehr Licht in das Areal zu bringen. Außerdem soll eine
optische Verbindung zwischen dem linken und rechten Ufer hergestellt und
Platz für eine künftige Brücke zwischen der Skater-Anlage und dem
Waldschlösschenpark geschaffen werden. Insgesamt werden 37 Bäume im Umfeld
der Bühne und des Rosariums sowie entlang der Sehma gefällt. Dazu gehören
auch Koniferen, die im Erzgebirge nicht heimisch sind. Im Gegenzug werden
auf Ausgleichsflächen im Stadtgebiet sowie zum Teil im Waldschlösschenpark
u. a. Ulmen und regionaltypische Wildgehölze, z. B. Schlehen, Rot- bzw.
Weißdorn gepflanzt. Deren Früchte dienen als Futter für Vögel und Insekten,
was im Hinblick auf den Naturhaushalt und die Artenvielfalt ausdrücklich
gewünscht ist. Beauftragt mit den Arbeiten ist eine regionale Fachfirma,
die auf Baumpflege spezialisiert ist.

Im Frühjahr 2016 soll das Plankonzept nochmals der Öffentlichkeit
vorgestellt werden. Bevor die endgültige Planung festgelegt wird, haben
Bürger und Stadträte dabei nochmals die Möglichkeit, sich zum Vorhaben zu
äußern.


 

 

 

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