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Oberbürgermeister zum „Anfassen“

GrundschülerInnen besuchten das Annaberger Rathaus - Rolf Schmidt führte die Kinder durch das Haus und stellte sich Fragen.
OB Kinder 1 (Andere)


Kinderlärm ist Zukunftsmusik: Ganz diesem Leitspruch folgte am 29. Oktober 2015 ein Besuch von Grundschülern bei Oberbürgermeister Rolf Schmidt im Annaberger Rathaus. Über eine Stunde nahm sich der Verwaltungschef Zeit, um den wissbegierigen Schülern aus der zweiten Klasse der Grundschule Kleinrückerswalde das Annaberger Rathaus und seine „Geheimnisse“ nahe zu bringen. Nach einem kurzen Empfang im Beratungsraum des OB ging es ins Bürgerzentrum, wo die Kinder den Mitarbeiterinnen bei der Ausweis-Ausgabe oder beim Kundengespräch mit den Bürgern über die Schulter schauten. Spannend war auch der Blick auf die elektronische Stadtgrundkarte. Sie ermöglicht es, jedes Grundstück, seine Bebauung und seine Grenzen genau anzuzeigen. Verständlich, dass dabei manche Kinder ihr eigenes Haus aus der Vogelperspektive sehen wollten. Einblicke gab´s außerdem in die Sachgebiete Stadtrat, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Lehrreich und zugleich lustig war eine nachgestaltete „Hochzeit“ im Berghauptmannszimmer, wo die Kinder den Ablauf einer Heirat kennen lernten.
OB Kinder 2 (Andere)

Viel Zeit nahm sich der Oberbürgermeister im Ratssaal für die insgesamt 25 Fragen der Schüler. Sie reichten von den Schätzen in Annaberg-Buchholz über das, was für Kinder in der Stadt getan wird bis hin zu persönlichen Fragen an Rolf Schmidt zur Dienst- und Freizeitgestaltung. So erfuhren die Kinder z. B., dass Rolf Schmidt gern Ski fährt, im Garten arbeitet, liest oder mit den Enkeln spielt, aber die Zeit dafür gegenwärtig sehr begrenzt ist. Sein Lieblingsessen sei der erzgebirgische Buttermilchgetzen. Darüber hinaus erzählte er den jungen Besuchern, warum er Oberbürgermeister wurde, dass er 12 bis 16 Stunden pro Tag arbeitet und was in Annaberg-Buchholz für Wohnungslose und arme Menschen getan wird. Zur Frage, was das Wichtigste sei, was er bisher erreicht habe, sagte er: „Es gibt inzwischen viele Bürger, die unsere Stadt mitgestalten wollen. Auch der Stadtrat wächst langsam zu einer Mannschaft zusammen. Sehr wichtig ist mir das Gespräch mit
unseren Bürgern“.

Besonders begeisterte die Schüler der Aufstieg mit dem OB in den Rathausturm. Sehenswert waren dabei die alte Technik der Rathausuhr, aber auch der Rathausboden und die tollen Ausblicke auf den Annaberger Markt. Zum Abschluss öffnete Rolf Schmidt noch eine „Geheimtür“, die einst in den alten Treppenturm des Rathauses und hinunter in den einstigen „Karzer“ (einst Gefängniszelle in Schulen und Rathäusern) führte. Insgesamt war diese Art Sachkundeunterricht, bei der die Kinder ein wichtiges öffentliches Gebäude der Stadt kennen lernten, interessant, spannend und lehrreich zugleich.

Fotos: Stadt Annaberg-Buchholz, Matthias Förster
 

 

 

 

 

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