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Bildungs- und Pflegecamp natURsprung am Fichtelberg
 
Wie geht Naturschutz mit der Sense? Wann ist eine Landschaft kultiviert? Wie sieht Nachhaltigkeit im Alltag aus?
Antworten auf diese Fragen gibt es im natURsprung-Camp der Regionalgruppe Dresden des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND). Vom 26. Juli bis 1. August 2015 findet das Bildungs- und Pflegecamp für Jugendliche und junge Erwachsene, im Alter von 16 bis 27 Jahren, im Naturschutzgebiet Fichtelberg statt.
BUND 2 (Andere)


Die tschechische Jugendherberge St. Johannes an der Grenze zum Naturschutzgebiet „Fichtelberg“ im Erzgebirge ist für eine Woche die BUNDjugend-Basisstation. Von hier aus wird das Gebiet rund um den höchsten Berg Ostdeutschlands, mit seinen vielen einzigartigen Naturräumen, wie Bergwiesen, Mooren und hochmontanen Wäldern, erkundet.
„Viele dieser arktisch-alpinen Pflanzen- und Tierarten sind für Sachsen einmalig.“ weiß Ramona Hodam, Expertin für Stadtnatur im Vorstand des BUND Dresden. Im Gelände vermitteln die erfahrenen Naturführer des BUND Dresden ihr Wissen und Engagement an die Teilnehmer. Im Laufe der Geschichte des Erzgebirges hat auch der Mensch eine einzigartig-artenreiche Kulturlandschaft geprägt: die Bergwiesen und Borstgrasrasen. BUND (Andere)
Die abgelegenen, steilen Bergwiesen im Zechengrund stellen das Herzstück des natURsprung-Camps dar, denn sie gilt es gemeinsam zu pflegen und zu erhalten.
Mit Handsensen bewaffnet mäht der BUND Dresden die Bergwiesen und beschneidet Sträucher und Bäume. Nur so kann der passende Lebensraum für die wertvolle Flora und Fauna erhalten und kultiviert bleiben. „Für diese, nahezu in Vergessenheit geratene, Tätigkeit findet zur Einführung ein Sensenkurs statt und die Teilnehmer schließen das Camp als Absolvent des BUND-Sensenscheines ab.“ Sagt Jutta Wieding, Vorsitzende der Regionalgruppe Dresden. 
Der praktische Naturschutz ergänzt sich durch Workshops und Vorträge zur Pflanzenbestimmung und zu „Natura 2000“, dem europaweiten Netz von Schutzgebieten nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Für Dresdner „Stadtkinder“ stellt der einwöchige Ausflug in den Naturschutz ein besonderes Erlebnis dar, welches nicht leicht auf die heimischen Wiesen im Alaun-Park oder dem Großen Garten übertragen werden kann. „Unser Anliegen ist es, vor allem jungen Menschen zu zeigen, wie man seltene Tiere und Pflanzen erkennt und schützt. Doch Umweltschutz endet nicht an den Grenzen des Naturschutzgebietes. Auch im Dresdner Stadtleben lässt sich das vermittelte Wissen gebrauchen, das eine hängt mit dem anderen zusammen.“ erläutert Jutta Wieding.
Die Teilnehmer bekommen deshalb nicht nur Sensen, sondern auch jede Menge stadtgerechtes Werkzeug für den Umweltschutz in die Hand. In praxisorientierten Workshops geht die BUNDjugend der Frage nach, wie Nachhaltigkeit im Alltag aussehen kann. Eine Einführung in vegane Ernährung und veganes Kochen, eine Wildkräuterwanderung mit anschließender Verarbeitung in der Kräuterküche und die Herstellung von geflochtenen Körben und Topfuntersetzern liefern spannende Ideen zum selber probieren. Auf theoretischer Ebene öffnet der Vortrag „Ökologie vs. Ökonomie“ den Raum, die Frage der Nachhaltigkeit umfassend zu diskutieren. 
 
Es sind noch Plätze frei! Teilnehmer des natURsprung-Camps sollten zwischen 16 und 27 Jahren alt sein. Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung sind kostenlos! (unter Vorbehalt der Förderung).
„Ältere“ können, auch nur für einzelne Tage, im praktischen Naturschutz mitwirken.
Die Unterkunft und Verpflegung ist ebenfalls kostenlos.*
Weitere Informationen gibt es unter: http://
dresden.bund.net/bundjugend/sommercamp_natursprung_2015/
Anmeldung bis 1. Juli 2015 unter: bund.dresden@bund.net

Jutta Wieding, BUND-Vorsitzende Dresden, Mobil: 0177 415 88 34,
Lars Stratmann, Stellvertretender Vorsitzender, Mobil: 0151 5487 9387,
E-Mail: BUND.Dresden@bund.net; Internet: http://
dresden.bund.net